Für mehr Rückengesundheit, weniger Rückenschmerzen und bessere Körperhaltung |
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Ursachen von Rückenbeschwerden
Die Ursachen von Rückenbeschwerden sind vielfältig und teilweise
nicht ausreichend geklärt. Fakt ist jedenfalls, dass wir an akutem
Bewegungsmangel leiden und unsere Wirbelsäule/Rückenmuskulatur durch
unsere Lebensweise zu wenig oder falschen Bewegungsreizen ausgesetzt
ist.
Haltung ist die Basis für jedes Training. Unsere Körperhaltung
entscheidet, wie die Gelenke belastet werden, welche Muskeln mehr und
welche weniger aktiv sind und als Folge davon, wie sich unser Körper
formt. Wenn das Training physiologisch ausgeführt wird, wirken wir der
Alltagshaltung (Beugehaltung, Innenrotation) entgegen.
Funktionelles Wirbelsäulentraining – Training im Allgemeinen - ist eine
Möglichkeit, auf die Körperhaltung positiv einzuwirken. Grundlage und
Ausgangspunkt der Übungen meiner Rückenstunden ist daher die
physiologisch korrekte Körperhaltung. Es geht um Haltungsansteuerung
und Haltungsveränderung.
Einflüsse auf die KörperhaltungDie Körperhaltung selbst ist
verschiedenen Einflussfaktoren ausgesetzt und ist auch nicht „immer
gleich“. Neben der erblichen Komponente, der Psyche, unseren Gefühlen
und Emotionen, spielt auch die Biochemie (Medikamente, Drogen), der
Zustand unseres Verdauungstraktes, unsere Muskulatur, Schmerz,
Temperatur, Alter und Gewohnheiten eine Rolle. Als Trainer endet meine
Arbeit bzw. meine Möglichkeit, Ihnen mit meinem Rückentraining zu
helfen, dort, wo die Tätigkeit Ärzten oder sonstigen reglementierten
Gesundheitsberufen (Physiotherapeuten, Lebens- und Sozialberatern,
gewerblichen Masseuren) vorbehalten ist.
Haltung ist immer AKTIV! Das heisst es bedarf immer einer
Muskelaktivität, um uns vom Boden in einer wie immer gearteten Form
aufzurichten – sei es nun physiologisch richtig oder falsch. Wieso? Auf
uns wirkt die Schwerkraft: Sie zieht uns nach unten, ihr können wir uns
nicht entziehen.
Eine aufrechte Körperhaltung, die gesund ist, muss daher immer dieser
Schwerkraft entgegenwirken. So werden die Gelenke frei für Bewegung und
sie können in ihrer anatomisch-physiologischen Form belastet werden.
Haltearbeit ist MuskelarbeitDiese Haltearbeit gegen die
Schwerkraft muss - da uns unser Skelett dabei nicht unterstützt – von
unseren Muskeln geleistet werden. Diese Muskelarbeit passiert jedoch
nicht willentlich –sprich: wir müssen im Alltag nicht darüber
nachdenken, sie ist „programmiert“. Die gute Nachricht: Unser Gehirn
wird durch diese Programmierung entlastet. Die schlechte Nachricht: Es
bedarf einer bewussten Anstrengung, damit eine unbewusste
Haltungsansteuerung nachhaltig beeinflusst wird.
Änderung der StatikBei der aufrechten, aktiven Haltung in Ruhe
wirkt die Schwerkraft optimal auf die Muskulatur – die Statik passt.
Wird diese Längsspannung nach oben gestört/aufgehoben und/oder werden
einzelne Körpersegmente verschoben, ändert sich der Einfall der
Schwerkraft und die Statik ändert sich. Damit wir nicht aus dem
Gleichgewicht kommen, übernehmen Muskeln Aufgaben, für die sie nicht
gemacht sind. Das gesamte Muskelzusammenspiel ist gestört und mit der
Zeit können neuromuskuläre Dysbalancen entstehen. Wenn diese
Fehlhaltungen Schmerzen verursachen, kommt es zu Dysfunktionen der
tiefen, lokalen Muskulatur, welche eigentlich die Gelenke
stabilisieren. Das bedeutet, dass schlussendlich Fehlhaltungen gestörte
(nicht physiologisch korrekte) Bewegungsabläufe zur Folge haben.
Mehr über Körperhaltung und gesundes Rückentraining erfahren Sie unter anderem bei Karin Albrecht [>> siehe Buchtipps unter Links ].
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